Sorin Markov ist als Vampir ein Meister der Blutmagie, einer der dunkelsten Ecken der Magie mit schwarzem Mana. Mit seinen Blutzaubern kann er die Lebenskraft anderer Wesen aussaugen, Feinde mit Flüchen belegen und sich sogar im Verstand anderer einnisten.
Mit Ausnahme des Drachenältesten Nicol Bolas ist der Vampir Sorin Markov älter als alle hier aufgeführten Planeswalker – sogar älter als alle anderen zusammen. Mit mehreren Jahrtausenden auf dem Buckel hat er eine gewisse Bindungslosigkeit und ein starkes Selbstvertrauen erreicht. Im Gegensatz zu Bolas kümmert sich Sorin nicht darum, Macht oder Kontrolle an sich zu reißen. Es reicht ihm, sich seinen Marotten zu widmen, und diese sind meistens grausam oder tödlich.
Sorin ist weit herumgekommen und gut betucht. Nachdem er in seinem langen Leben hunderte Welten besucht hat, ist er jetzt zu einer Art Lebemann geworden, den nur noch Neuheiten und neuer Zeitvertreib interessiert. Doch obwohl er ganz und gar hedonistisch veranlagt ist, üben gewisse langfristige Belange eine eigene Anziehungskraft auf Sorin aus, und dadurch hat er im Lauf der Jahre sich einen arkanen Zeitplan zusammengestellt, wo er sich wann engagieren muss und wann Abstecher in entfernte Welten anstehen. Als Resultat davon ist Sorin ein beschäftigter Mann, der regelmäßig weltenwandert, um sich um Belange zu kümmern, die außer ihm niemand kennt. Man kann fast den Eindruck haben, dass Sorin immer gerade irgendwo anders Geschäfte am Laufen hat.
Eine dieser Verpflichtungen betrifft die Welt Zendikar. Vor langer Zeit arbeitete Sorin mit zwei anderen Planeswalkern zusammen an einem Ritual, dass Zendikar für alle Zeiten veränderte. Die drei vereinbarten, dass alle drei nach Zendikar zurückkehren würden, falls das Ergebnis ihres Rituals je gestört würde. Sorin hat seinen Teil der Abmachung erfüllt, doch von seinen damaligen Genossen ist weit und breit nichts zu sehen. Daher muss er jetzt erst einmal darüber schweigen, was sie damals getan hatten, um nicht sich und die Welt noch mehr in Gefahr zu bringen.