INNISTRAD: MITTERNACHTSJAGD

Angetrieben von ihrer Leidenschaft, ihrem übernatürlichen Hunger und den Gezeiten des Mondes, leben Werwölfe an der Grenze zwischen Menschlichkeit und übernatürlichem Bösen. Sie verkörpern den Drang zur Gewalt und den Jagdinstinkt im Herzen des Menschen und sammeln sich in wilden Rudeln oder jagen allein unter dem Silbermond.

Innistrad ist voll von Geistern. Sie nehmen die Gestalt von schützenden Vorfahren, von zwischen Leben und Tod Verlorenen und von rachsüchtigen Kreaturen an. Da sie nicht zur Ruhe kommen können, halten sich viele Geister an der Welt der Lebenden fest, anstatt den Weg in den seligen Schlaf zu finden.

Diese Menschen praktizierten einst uralte Magie, um die Ernteerträge zu erhöhen, bei Hochzeiten Glück zu bringen und Familien vor Kreaturen der Nacht zu schützen. Nachdem Hexen und Hexenmeister eine Zeit lang verfolgt wurden, besinnen sich die Einwohner nun wieder auf diese alten Traditionen. Mit der Wiedereinführung des Erntefestes hoffen sie, das Gleichgewicht zwischen Tag und Nacht wiederherzustellen.

Als geistlose Kreaturen, die einst menschlich waren, streifen Ghule und Skaab nun ziellos durch die Wildnis von Innistrad. Sie werden von Nekromagiern mit dunkler Magie beseelt, und ihr Hunger nach Fleisch lockt sie aus unheiligen Gräbern hervor. Es ist bekannt, dass Nekromagier auch untote Katzen, Ratten und Schlangen als Begleiter herbeirufen.

Da sie eine Zivilisation gebildet haben, die in direkter Konkurrenz zu jener der Menschen steht, sehen sich die Vampire als Nachfolger der schwachen Menschheit. Sie sind die Verkörperung zügelloser Begierde mit stattlichen Anwesen und hoch aufragenden Schlössern. Jede der vier großen Vampirfamilien zeigt ein unterschiedliches Maß an Aggressivität gegenüber ihrer menschlichen Beute.